Hollywood und Der Holocaust
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 3, Universitat Wien (Institut fur Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein halbes Jahrhundert haben sich Filme mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus auf komplizierte und oft widerspruchliche Weise befasst. Sie pendelten zwischen Emporung und Gleichgultigkeit, Mitgefuhl und Unwissenheit den Wunsch zu verstehen und dem Wunsch zu Vergessen. Obwohl die Ereignisse weit von Amerika entfernt waren, formte der amerikanische als Medium unser Verstandnis und unser Bild fur das Geschehene. Das Medium Film versucht die grosste Echtheit und Wahrheit dem Betrachter zu bieten. Es versucht echte Menschen zu zeigen. Wir, die Zuschauer unterstellen dem Film eine gewisse Authenzitat, jedoch manipuliert und verzerrt er die Realitat. Wenn einen Film gedreht wird hat man es mit realen Dingen zu tun, es sei denn man dreht einen abstrakten Film. Der Holocaust stellt den Filmmacher vor das Problem mit Bennbaren etwas auszudrucken, das vollig ausserhalb jeder menschlichen Vorstellung ist. Denn der Holocaust ist sicherlich am Schwierigsten zu verfilmen, Hollywood hat, laut Spielberg und anderer Filmemacher, zu wenig Filme gedreht. Sie meinen, dass nur die Uberlebenden der Lager jene Zeit verstehen konnen. Ein Film kann dem Holocaust nicht gerecht werden, man kann das nicht nachstellen, nicht so dass die Uberlebenden sagen: Ja so war es. Kein Film kann die Schrecken zeigen, aber bedeutet dies dass jemand dies nicht zeigen darf?&quo