Ingo Ronkholz Der tatsächliche Raum/
Skulptur ist für Ingo Ronkholz, der von sich sagt, er bewege sich durch diese, kein geschlossenes System, sondern ein Werkzeug zum Erfassen von Raum. Ingo Ronkholz versteht sich mit einiger Selbstironie als Bricoleur, als Bastler, der jenseits aller akademischen Regeln seinen Weg verfolgt. Mit unverbildeter Kraft und selbstvergessener Identität. Aus patinierter Bronze bildet der 1953 geborene Künstler kubische Körper, die durch ihren Aufbau aus Segmenten Volumen herstellen. Dabei entstehen turmähnliche Bauten, die mit Licht und Schatten spielen. Ganz traditionell gehen den Skulpturen Bozzetti voran. Die Zeichnungen hingegen, die Ingo Ronkholz schafft, sind autonom und setzen sich mit Geometrie, Fläche und Raum auseinander.