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"The Capsule is a Greek Gothic mystery film by Athina Rachel Tsangari commissioned by the DESTE Foundation for Contemporary Art as a motion picture “capsule” for its destefashiocollection. Tsangari curated the 2012 edition by selecting avant-garde designers who boldly challenge the boundaries of fashion as wearable sculpture, re-agitating the ongoing essential dialogue between cinema, fashion, and the fine arts. The film features a distinguished all-female international cast, including Ariane Labed, winner of the Coppa Volpi for Best Actress in Tsangari’s Attenberg at the Venice Film Festival; Clémence Poésy, known for her roles in the Harry Potter series; and Isolda Dychauk, the lead in Aleksander Sokurov’s Faust. The book, published in a limited edition of 200 copies, is furthermore a documentation of the circular collaborative process between Tsangari and her co-writer, Polish artist Aleksandra Waliszewska whose haunting paintings inspired the Capsule‘s cinematic tableaux – which in their turn inspired pictorial adaptations by Waliszewska. The Capsule had its world premier at dOCUMENTA(13) in Kassel, and the Locarno film festival during the summer of 2012." -- Deste website, viewed January 4, 2023

Widerstand ist ein großes Wort. Gerade im Film. Sind die Organisationsformen hierzulande, ist das Koproduktionseuropa nicht zu sehr auf Kompromiss gebaut, sind die Institutionen nicht verdammt dazu, sich selbst fortzusetzen, verwalteter Film, Verwaltungsfilm, Gremienkino? Ist nicht jeder Widerstand deshalb zwecklos, weil er vereinnahmt wird, bevor er auch nur einen Zuschauer gefunden hat? Die Werbung sagt „radikal”, damit es niemand sonst sein muss, und schon gar nicht der Film? Und doch: was übrig bleibt, im Kopf, nach dem Film, das ist der Blick, das Schnalzen der Zunge, der Splitter, der überschüssig, außer Kontrolle, widerständig war. Für und gegen den Zuschauer zugleich.

Widerstand ist ein großes Wort. Gerade im Film. Sind die Organisationsformen hierzulande, ist das Koproduktionseuropa nicht zu sehr auf Kompromiss gebaut, sind die Institutionen nicht verdammt dazu, sich selbst fortzusetzen, verwalteter Film, Verwaltungsfilm, Gremienkino? Ist nicht jeder Widerstand deshalb zwecklos, weil er vereinnahmt wird, bevor er auch nur einen Zuschauer gefunden hat? Die Werbung sagt „radikal”, damit es niemand sonst sein muss, und schon gar nicht der Film? Und doch: was übrig bleibt, im Kopf, nach dem Film, das ist der Blick, das Schnalzen der Zunge, der Splitter, der überschüssig, außer Kontrolle, widerständig war. Für und gegen den Zuschauer zugleich.