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'Satura' und 'pasticcio'
'Satura' und 'pasticcio'
Die auf der semiotischen Ästhetik und Anthropologie fußende Studie bietet die erste umfassende Untersuchung zur Bildlichkeit im Werk des Mailänder scrittore-ingegnere Carlo Emilio Gadda (1893-1973). Anhand von Textanalysen werden die von Gadda verwendeten Bildtypen (z.B. rhetorische Bildverfahren, Ekphrasen, Traumbilder, Verbildlichungen von Ideologemen, selbstreferentielle Bilder) untersucht. Die Kapitelfolge deutet die Entwicklung von der satirischen Verzerrung der Wirklichkeit hin zum amimetischen Kunstwerk an, das eine Fülle intermedialer und intertextueller Bezüge ineinanderwebt: Die Analyse der in Briefen, Paratexten und Essays entworfenen Selbstbilder legt die von Sigmund Freud inspirierte Auseinandersetzung mit dem Unbewußten und die gnoseologische Verwurzelung von Gaddas Schreiben frei. Literatur- und kunstkritische Essays indizieren Modelle und Gegenmodelle, präzisieren Gaddas Poetik und Weltsicht, sind Metatext für die romaneske Fiktion, aber auch selbständige Kunstform. Ekphrasen historischer und fiktiver Gemälde wetteifern mit Roberto Longhis Stil und experimentieren im »Primo libro delle favole« mit neuen Darstellungsformen. Weniger in »La cognizione del dolore« als in dem die Wirklichkeit des Faschismus und die Struktur des Kriminalromans überschreitenden Roman »Quer pasticciaccio brutto de via Merulana« findet Gaddas Erzählkunst mit ihrer Tableau-Technik ihren Höhepunkt.
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"Lucidere vault tant a dire comme donnant lumiere"
"Lucidere vault tant a dire comme donnant lumiere"
Die im Jahre 1905 von Gustav Gröber ins Leben gerufene Reihe der Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählt zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Die Beihefte pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. Zur Begutachtung können eingereicht werden: Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie. Mögliche Publikationssprachen sind Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Rumänisch sowie Deutsch und Englisch. Sammelbände sollten thematisch und sprachlich in sich möglichst einheitlich gehalten sein.
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