Machen, haben, gehen, kommen
machen, haben, gehen und kommen werden in dieser empirischen Arbeit als produktive Einheiten des Sprechens Drei- bis Funfjahriger untersucht. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Zusammenhang zwischen der pragmatischen Verankerung und der syntaktischen Verwendung dieser Verben. Sie werden zu der Gruppe der -Passepartout--Verben formiert, um damit deutlich zu machen, dass sie als -Universalschlussel- des Sprechens weniger durch ihre (ausserst plastische) lexikalische Bedeutung als vielmehr durch ihre grammatische Modellfunktion zu verstehen sind. In diesem Zusammenhang wird eine -zweite Phase- des Verberwerbs modelliert, in der es zu einer neuen Produktivitat im Gebrauch der Verben kommt."