Wissen schafft Demokratie

By Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Melanie Rühmling & Sara Schiemann, Team des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement, Anne Röder, Alfred Bax & Erich Schäfer, Annika Schmalenberg & Janine Dieckmann, Florian Wenzel & Christian Boeser-Schnebel, Madeleine Sauer & Judith Vey, Andreas Kallert & Simon Dudek, Larissa Deppisch, Andreas Klärner & Torsten Osigus, Saskia Scheler, Frank Eckardt, Kerstin Faber & Bertram Schiffers, Janina Ruhnau & Wibke H. Liebhart, Marius Hellwig, Dierk Borstel, Maik Fielitz, Lisa Müller & Johanna Saenz, Christopher Vogel, Gerhard Henkel, Christoph Schubert, Kai Dietrich & Nils Schumacher, Andrea Nachtigall, Janine Dieckmann & Axel Salheiser, Manuela Tillmanns, Danilo Ziemen & Britta Borrego, Kurt Möller, Johanna Kohler & Kai Nolde

Wissen schafft Demokratie
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Für manche ist der ländliche Raum eine romantische Hoffnung für den Ausstieg aus Hektik und Stress, für andere der Inbegriff von Langeweile und Rückstand. Zunehmend wird er im Zusammenhang mit umfassenden Fragestellungen wie ungleichen Lebensverhältnissen, Globalisierung, Digitalisierung und Energiewende diskutiert. Strukturabbau, demografischer Wandel und damit einhergehende Folgen für die politische Kultur geraten ebenso in den Blick wie Möglichkeiten, Veränderungen im ländlichen Raum innovativ zu gestalten. Doch für die allermeisten Bewohner*innen – so auch in Thüringen – ist der ländliche Raum vor allem die alltägliche Lebenswelt.

Die Untersuchung der politischen Kultur im ländlichen Raum ist von großer Bedeutung – nicht zuletzt für die Entwicklung problemadäquater Ansätze zur Stärkung von Demokratie und Zivilgesellschafft. Dafür bietet der vorliegende Band empirische Fakten und Praxisansätze. Anliegen des Bandes ist es, Erkenntnisse aus Wissenschafft und Praxis zusammenzutragen. Denn trotz besorgniserregender Tendenzen ist der ländliche Raum heterogen und steckt voller Leben, Vielfalt und Engagement.