Hunsrückisch in Rio Grande do Sul

By Cléo Vilson Altenhofen

Hunsrückisch in Rio Grande do Sul
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Der Verfasser, selbst ein �Hunsruecker�, legt in seiner Mainzer Dissertation eine eingehende Bescheibung der Auswanderung vor, die von 1824 an in gro�er Zahl Deutsche aus dem Dreieck Koblenz - Trier - Saarbruecken nach dem suedbrasilianischen Staat Rio Grande do Sul gefuehrt hat. Im Mittelpunkt steht die Bildung der neuen kolonialen Kommunikationsgemeinschaften und die Auswirkung von Siedlung, wiederholter Tochtersiedlung und Sprachkontakt unter - seit 1942 - zunehmender Dominanz des Portugiesischen. In diesem Teil der Untersuchung wird die einschl�gige, in portugiesischer und in deutscher Sprache verfa�te, zumeist sehr entlegene Literatur verarbeitet. Die Sprachdaten, die vom Verfasser an zehn repr�sentativen Punkten, verteilt ueber eine Raumtiefe von 500 km, erhoben wurden, dokumentieren den zwischen Rhein- und Moselfr�nkisch sowie zwischen Deutsch und Portugiesisch variablen Sprachbestand der kolonialen Variet�t und finden ihre Darstellung in einer umfassenden Variationsgrammatik des gegenw�rtigen Hunsrueckisch (Vokalismus und Konsonantismus). .

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